Mittwoch, 16. Dezember 2009

Warum glauben wir?

Glauben heisst, etwas für wahr halten und bezeichnet die Grundeinstellung zu Themen wie Religion, Gesellschaft oder Politik, wobei die Religion eindeutig den Schwerpunkt darstellt.

Aber warum Glauben wir?

Ich denke für einen aufgeklärten, objektiven Menschen ist die Realität klar. Man wird geboren, lebt eine gewisse Zeit, bis die Körperzellen so weit zerfallen sind, dass man stirbt. Was nach dem Tod geschieht ist ebenso klar. Unser Körper zerfällt und unsere Existenz endet.

Weil diese Realität aber den Sinn unseres Daseins ins Lächerliche ziehen würde, und wir nicht damit leben können, dass wir irgendwann aufhören zu leben, haben wir unseren Glauben. Sei es das Paradies, die Hölle, oder die Wiedergeburt. Jede Religion der Erde prophezeit uns ein Leben nach dem Tod, als Geist oder erneut als Lebewesen.

Ich persönlich glaube zwar (noch) nicht an diese Dinge, halte sie jedoch für äusserst wichtig. Schliesslich ist die grösste Motivation des Menschen für sein Schaffen, die überirdische Intelligenz und spirituelle Kraft, die er sich selbst anrechnet. Wir geben unserem Dasein durch unseren Glauben einen Sinn.

Überraschend ist, dass auch eher unreligiöse Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben. Glauben ist also eine überlebenswichtige Fähigkeit des Menschen, um seine geistige Zurechnungsfähigkeit und sein Selbstwertgefühl gesund zu halten.

Der Glaube hat also durchaus einen Sinn, auch für "Ungläubige".

Was mich in dieser Beziehung eher beschäftigt, ist das hohe Konfliktpotenzial, das manche Religionen mitbringen.

Die Idee jeder Religion, ist eine Anleitung für einen "guten" Lebensstil, der einem das Tor zum Leben nach dem Tod öffnen soll. Das Gute steht dabei immer im Vordergrund.

Nur blöd, dass die verschiedenen Religionen auch verschiedene Einstellungen zu Gott haben, so dass der Grundgedanke des Friedens und des Guten im Menschen oft in einem krankhaften Sendungsbewusstsein endet.

So entstehen Kriege für den Frieden.
(In meinen Augen eine wahre Vergewaltigung des eigentlichen Friedens)


Zusammenfassend kann man also sagen:

Wir glauben, um nicht verrückt zu werden und unserem Leben einen Sinn zu geben.
Wir glauben, um Halt und einen Leitfaden durch unser Leben und unsere Probleme zu finden.
Wir glauben, um Kriege zu führen, die den Weltfrieden bringen.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit die Punk-Band "Die Ärzte" zitieren:

-"Das was mir dazu einfällt, für die Rettung dieser Welt: Friedenspanzer!"

Ich hoffe schwer, dass der Grundgedanke aller Religionen sich durchsetzen kann, sodass wir hoffentlich bald in einer Welt der Toleranz friedlich miteinander leben können.
Dies mag utopisch klingen, aber genau das ist es, was dieser Welt fehlt. Der Glaube an diese Utopie.




Sonntag, 29. November 2009

Wie wir auf die Welt wirken...

Wir befinden uns im Jahre 2009 n. Chr. Ganz Westeuropa kämpft für den Weltfrieden und für eine offene weltweite Politik der Freiheit... Ganz Westeuropa? Nein! Ein von uneinsichtigen Europäern bevölkertes Land hört nicht auf der freien, offenen Welt Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die muslimischen Einwanderer, die als Flüchtlinge in der Schweiz Halt und Sicherheit suchen.

Viele Muslime sehen in der Schweiz die rettende Oase, in der sie Schutz, Obdach und Arbeit finden. Die Schweiz hat den Ruf eines neutralen Landes mit funktionierendem Rechtsstaat und einer gorssen Toleranz gegenüber allen Religionen der Erde.

Die Realität sieht leider nicht so schön aus. Der Arbeitsmarkt ist hart, das Land überbevölkert und die Bevölkerung verschlossen und egoistisch.

Der Traum der Arbeit, der Freiheit und des Reichtums eintwickelt sich für viele Einwanderer zu einem Albtraum der Arbeitslosigkeit, der Ausgeschlossenheit und der Frustration. Diese Umstände führen oft zu Gewalt. Was könnte man dagegen unternehmen?

Man könnte dafür sorgen, dass Einwanderer und Schweizer gemischt in Wohngebieten leben, um der Atmosphäre eines Ghettos entgegenzuwirken. Man könnte den Einwanderern helfen, sich in einem anderen Land zu integrieren, um die Übervölkerung zu verhindern. Es gibt viele Dinge, die die Schweiz tun könnte.

Sie tut auch etwas:

Die Schweiz will den Bau von Minaretten verbieten um... nun ja... um ein Zeichen zu setzen.

Ein Zeichen das sagt: "Wir sind ein christliches Land und lassen nicht zu, dass ihr euch hier breit macht!"

Wie lässt sich dieses Zeichen mit der Ideologie und dem Ruf der Schweiz vereinbaren?
Ich weiss es nicht.

Wie löst dieses Zeichen die Probleme mit den Einwanderern?
Ich weiss es nicht.

Für mich ist dieses Zeichen ein Zeichen der Intoleranz, der Feindseligkeit und des Misstrauens.
Und wenn dieses Zeichen von mir, einem Schweizer, so interpretiert wird, was wird dann wohl der Rest der Welt dazu sagen?

Ich bin empört.

Dienstag, 17. November 2009

Warum der Mensch gefährlich ist:

Der Grund für die Intelligenz und die rasante Entwicklung des Menschen ist bekanntlich die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. Der Grund weshalb diese Fähigkeit meist nicht genutzt wird ist das generelle Misstrauen gegenüber Allem und Jedem.

Momentan macht die Welt eine Phase der Aufrüstung durch. Atomwaffenprogramme werden heimlich durchgeführt, Waffen wechseln den Besitzer und werden in Kriegsgebieten, wie beispielsweise dem nahen Osten, getestet. Diese Rüstungsspirale ist der Fehler, der bereits einmal begangen wurde.

Vor etwa 90 Jahren sah sich die Welt in derselben Situation. Der Rüstungsspirale folgte ein Weltkrieg und kurz darauf ein Zweiter. Unglaublich viele Menschen starben sinnlos im Kampf um Territorien, Religionen und Macht. Ein Atomwaffenschlag bildete den Höhepunkt und öffnete den Menschen die Augen. Er beendete die direkten Gefechte, die Lage blieb jedoch weiterhin angespannt und mündete in der Teilung des Kompletten Erdballs in einen Kommunistischen und einen Kapitalistischen Teil.

Nun müsste man doch glauben, dass durch die verheerende Wirkung der Atombombe und dem grossen Elend, das die Aufrüstung über die Welt gebracht hat, der Mensch seine Waffen niederlegt und nach Frieden strebt.

Leider sind die Menschen davon überzeugt, dass Frieden durch Waffengewalt erkämpft werden muss. Diese Überzeugung schliesst den Kreis und verursacht nun erneut eine Rüstungsspirale. Wenn die Menschen ihre Einstellung zum Frieden nicht sehr bald ändern, sehe ich einer sehr angespannten, wenn nicht sogar gefährlichen, Zukunft entgegen.

Dieser Eintrag soll ein Denkanstoss sein zur Abstimmung über die GsOA Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten. Das Verbot mag zwar nicht die Lösung des Problems sein, hat in meinen Augen aber dennoch einen grossen symbolischen Wert.

Genug der Politik:-)

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend

Sonntag, 15. November 2009

Das Wunder von Bern

Es ist unglaublich, was sich in drei Tagen alles ereignen kann. Bis vor einigen Stunden habe ich noch im Nationalratssaal in Bern gesessen und über die Zukunft der Schweiz debattiert und nun sitze ich vor dem Fernseher und sehe mir bei einem Bier die Werbeblocks an.

Die letzten drei Tage haben mir gezeigt, dass Politik mehr bedeutet als blosses Diskutieren über Gesetze und Gesellschaft. Dass Politik mehr bedeutet, als rechts, links und mitte. Die eidgenössische Jugendsession hat mir gezeigt, dass Politik auch Freundschaft, Solidarität und vor Allem sehr viel Humor beinhalten kann.

Ich wurde Zeuge eines wahren Wunders. Am Samstag fand ein Event statt, in dem aus allen Sessionsteilnehmern 15 Kandidaten zur Wahl zum Politstar 2009 antraten. Dabei sollten die Kandidaten Reden mehr oder weniger grosser Politiker interpretieren und vortragen.

Zu Beginn wagte kaum einer zu glauben, dass ausgerechnet der sozialistisch orientierte Baselbieter, den kaum einer näher kannte und der nur mässigen Applaus erntete als er sich vorgestellt hatte, am Ende der Star des Abends sein sollte.

Ich will nicht weiter auf die Rede an sich eingehen, es bleibt eigentlich nur zu sagen, dass sie eine Satire Interpretation der Extraklasse war und ich mich nun als Freund und Genosse des Politstars 2009 bezeichnen darf.

Ich selbst habe mich im Plenum eher zurückgehalten, da ich bereits unmittelbar nach meiner Ankunft in der Jugendherberge ein Interview zum Umgang mit neuen Medien geben durfte.
Die Tatsache, dass ich keine halbe Stunde auffallen konnte, ohne gleich selbst Teil der "neuen Medien" zu werden veranlasste mich dazu möglichst nicht weiter aufzufallen.

Auch habe ich aus erster Hand erfahren, dass die Islamisierung kommt. Mir war gar nicht bewusst, wie raffiniert der Islam bei seiner Invasion gegen das Christentum vorgeht. Es ist tatsächlich so, dass von den Minaretten in der Schweiz eine direkte Gefahr ausgeht. Werden nämlich sechs Minarette in einer Halbmondförmigen Anordnung aufgestellt, können die Muezzins durch ihren Gesang ein Portal duch Zeit und Raum erzeugen, durch welches dann Islamisten in die Schweiz strömen, und so auf einen Schlag die komplette Schweiz unterwerfen. *Sarkasmus zum Ausdruck bring*

Bei allem Ernst. Die Argumente zu diesem Thema seitens der Befürworter waren dem oben genannten sarkastisch überspitzten Beispiel erschreckend ähnlich.

Abgesehen von der, für mich etwas zu starken, Medienpräsenz, den unendlich langen und total bescheuerten Diskussionen über die Minarett Initiative und das nur mässig gute Essen, war die Jugendsession aber das Beste, was ich bisher in Sachen Jugendpolitik erleben durfte.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und eine geruhsame Nacht.

Sonntag, 8. November 2009

...Ist am Sonntag die Woche vorbei.

Bis um 12 geschlafen, eine kleine LAN Party mit meinem Bruder geschmissen, mein Outfit für das (M)UN Treffen am Dienstag ausgesucht, ein Festmahl verzehrt und schon ist der Sonntag und damit auch die vergangene Woche vorbei. Der Samstag ist mir leider im Schlaf abhanden gekommen, war aber auch nicht sonderlich spannend.

Ich hoffe euch hat der Einblick in meine Schulwoche gefallen, denn ab dem heutigen Tag werde ich nicht mehr täglich bloggen. Ihr werdet aber trotzdem nicht auf dem Trockenen sitzen, denn meine Einträge dürften, der längeren Zeitabschnitte wegen, ebenfalls länger ausfallen.

Damit schliesse ich auch schon für heute und wünsche euch eine geruhsame Nacht, bis zum nächsten Post.

Freitag, 6. November 2009

...Am Freitag kurz die Erde bebt...

Der heutige Tag war unbeschreiblich. Zu Beginn herrschte allgemeine Euphorie, da der Nachmittagsunterricht ausfiel, einem Exkurs in die Stadt wich und mein bestelltes USB Mikro geliefert wurde.

Die gute Stimmung sackte nach und nach ab zu einem mürrisch lethargischen Umherlaufen in der Altstadt. Oder um es einfacher auszudrücken: Zuerst war alles total fresh und dann aber trotzdem irgendwie doof.

Ich muss allerdings anmerken, dass mir die Exkursion an sich sehr gut gefallen hat. Nur die allgemein getrübte Stimmung und die Aussicht auf das Wochenende bremsten meine Begeisterung.

Nun sitze ich also wieder auf meinem Bett und betrachte das fabrikneue USB Mikrofon von "Samson". Für mein Tonstudio fehlen mir somit nur noch Schalldämmer, ein Midi Keyboard und ein Drumset, wobei Letzteres wohl in naher Zukunft nicht erschwinglich sein wird.

Bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen... An der Wurst-Brot-Front nichts neues und die Gesellschaft noch immer weder selbstkritisch noch solidarisch.

Ich schliesse mit einem freundlichen "Guten Abend" und verabschiede mich ins Wochenende.

Donnerstag, 5. November 2009

...Der Donnerstag die Stimmung hebt...

Als ich mir heute wieder einmal Gedanken über den Wurst zu Brot Quotienten machte, welcher übrigens noch immer nicht erklärbar ist, fiel mir etwas auf.

Des Öfteren schon habe ich E- Mails erhalten, in denen ich gefragt wurde, ob ich eine Person "als Freund hinzufügen" möchte. Meistens fügt man diese Person dann hinzu, obwohl man sie vielleicht gar nicht so gut kennt. Doch mit jedem Klick auf "annehmen" wird das Wort "Freund" durch den Dreck gezogen und verliert nach und nach immer mehr an Bedeutung.

Ein Freund muss nicht mehr unbedingt eine Person sein, der man Geheimnisse anvertraut oder mit der man durch Dick und Dünn geht. Es kann sich bei einem Freund auch einfach um den Postboten handeln oder eine flüchtige Partybekanntschaft. Jeder hat mindestens 200 "Freunde", von denen er oder sie höchstens 35 besser kennt und höchstens 3 regelmässig über private Geheimnisse oder Probleme informiert.

Ausserdem haben echte Männer keine Freunde, sondern Kollegen. Ist ja logisch... wer einen Freund hat ist schwul.

Ihr seht also: Ein Freund kann vieles sein. Doch in der heutigen Gesellschaft geht der eigentliche Freund gerne mal verloren. Man hebt sein Ego durch einen möglichst grossen virtuellen Freundeskreis indem man Freunde "hinzufügt" und belächelt Jene, deren Freundeskreis kleiner ist.

Dieser Umstand macht mich echt krank! Aus Protest und Wut über dieses ganze Freundeskreis Getue nehme ich grundsätzlich nur Personen in meinen Freundeskreis auf, die ich regelmässig sehe und persönlich kenne.

Ich lege euch nahe dasselbe zu tun, wenn ihr auch der Meinung seid, dass Klasse mehr Wert hat als Masse. Ein guter Freund ersetzt 100 "Kollegen".

Genug des Frustes :-)

Mein Tag verlief bis auf die Chemieprüfung ziemlich gut und ich hoffe, dass er eben so schön ausklingt.

Ich wünsche euch einen schönen Abend, bis zum nächsten Blogeintrag!

Mittwoch, 4. November 2009

...Am Mittwoch dann die Post abgeht...

Bandprobe vorbei, obligatorischer Anti-Pandemie-Tee getrunken und Alles vorbereitet für die Nachtschicht in Stöchiometrie.

Der heutige Tag ging schneller zu Ende als ich gedacht hatte. Bereits nach gefühlten 4 Stunden waren die 8 Stunden Unterricht vorbei und ich konnte mich nach einem kurzen "Chemie-Nachhilfe-Intermezzo" auf den Weg zur Bandprobe machen.

Diese verlief ziemlich gut, doch gegen Ende waren die Songs schlecht abgemischt und ich musste alles aus meiner "Jazzbazooka" herausholen was möglich war. Manchmal war mein Spiel derart laut, dass das Mikro überfordert war und schrecklich zu scherbeln begann. Der letzte Takt des Abends war eine wahre Erlösung.

Nun sitze ich auf dem Bett und versuche das Chemiebüffeln durch ausgedehntes Schreiben dieses Blogeintrags noch ein paar Minuten von mir fern zu halten.

Es gibt aber leider nicht mehr wirklich viel zu erzählen. Ich war so beschäftigt, dass ich mir nicht einmal mehr Gedanken über den Wurst zu Brot Quotienten machen konnte. Ich werde vielleicht noch etwas Mundharmonika spielen und mich dann der unausweichlichen Pflicht stellen und mir Formeln ins Gehirn hämmern... Wünscht mir Glück.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

Dienstag, 3. November 2009

... Der Dienstag schon im Startloch steht...

Es gibt so Einiges worüber man sich während einer Prüfung Gedanken machen kann... über den Banknachbarn, der verzweifelt umherschielt, die Aussicht aus dem Fenster, den Lehrer und seine Zeitung oder ganz einfach den Wurst zu Brot Quotienten, auf welchen ich weiter unten noch eingehen werde.

In erster Linie machte ich mir Gedanken über mein Zeitgefühl. Es kam mir auf der einen Seite so vor, als wäre ich erst 5 Minuten vor Stundenbeginn mit meinem Roller losgefahren. Tatsächlich waren es aber bereits 40 (Ich bin immer sehr früh dran). Auf der anderen Seite aber, kamen mir die ersten 5 Minuten der Prüfung vor wie 30... warum wohl?

Ich habe später das Internet nach Rat gefragt und erfuhr, dass der Mensch generell jede angenehme Zeit doppelt so schnell wahrnimmt, wie sie tatsächlich ist. Warum ausgerechnet die guten Zeiten schnell vorbeiziehen, konnte mir sogar der Alleswisser Google nicht verraten. Ich schliesse jedoch aus diesen Informationen, dass schlafen und reden für die meisten Menschen sehr angenehm sein muss, was auch als Erklärung für den sogenannten "Waschweiberkomplex" in Frage kommt.

Praktisch jeder Mensch ist betroffen. Man lästert, intrigiert und verbreitet Gerüchte wo man (oder Frau) nur kann. Ich habe mich schon oft darüber geärgert, da ich mich persönlich nicht in die Angelegenheiten anderer Menschen einmische, es sei denn sie benötigen meine Hilfe. Doch offenbar bereitet es dem Menschen Freude seinen langweiligen Alltagstrott durch erfundene Geschichten und Gerüchte interessanter zu gestalten.

Daran ist an sich ja auch nichts auszusetzen, sofern sich die verbreiteten Geschichten nur auf die eigene Person beziehen. Wenn man jedoch für Andere anfängt zu flunkern, kommt es nicht selten zu Komplikationen, die im Volksmund als sogenannte "Fettnäpfchen" bezeichnet werden.

Also merke: ich halte dicht, denn du interessierst mich nicht!
(Das könnte sich auch so mancher Politiker als Vorsatz hinter die Ohren schreiben.)

Nun noch zur Erklärung des Wurst zu Brot Quotienten:

Seinen Ursprung hat dieser Begriff in einem amerikanischen Kinderfilm, in welchem ein verrückter Spielzeugladenbesitzer über das Verhältnis von Hot-Dog Würstchen zu Hot-Dog Brötchen sinniert. Ich selbst habe mir nun die Frage gestellt: "Warum um Himmels Willen kann man Wiener Würstchen nur im Doppelpack kaufen?!"

Die Antwort auf diese Frage konnte mir bisher noch keine Person geben... ich werde euch aber auf dem Laufenden halten.

Ich wünsche all meinen Mitmenschen noch einen schönen Abend und hoffe, dass mich jetzt nicht alle für verrückt halten. Meine teilweise skurrilen Gedanken entspringen oft grosser Langeweile und die Tatsache, dass ich sie in einem Blog veröffentliche sollte unterstreichen, dass nicht immer Alles ernst gemeint ist.

Nun wird es wohl auch der Hinterletzte begriffen haben^^

Montag, 2. November 2009

Wenn ein Montag zu Ende geht...

Der Wecker klingelt ungehört, das Kopfkissen liegt neben dem Bett und ich liege mit dem beruhigenden Gefühl, dass ich noch 20 Minuten weiterschlafen kann, im Bett und träume davon, wie ich gleich aufstehe, meine Sachen packe und mein Frühstück zu mir nehme. Dann komme ich schlagartig zu mir und finde mich nicht etwa am Frühstückstisch, sondern in meinem Bett wieder und muss feststellen dass die schönen 20 Minuten eigentlich nur 10 hätten sein dürfen.

Schlaftrunken aber hochmotiviert starte ich schliesslich eine weitere Schulwoche, in welche ich hier den Lesern einen Einblick bieten will.

Zum verstrichenen Montag bleibt zu sagen, dass sich bis auf die Erstellung dieses Blogs nichts Nennenswertes ereignet hat. Oder, um es anders auszudrücken: ich hatte lange Zeit um nachzudenken. Nachdem ich mir zum Beispiel das Anti-Minarett Plakat in der Schultoilette angesehen habe, begann ich über das rationale Denkvermögen des Menschen zu grübeln.

Man müsste glauben, dass die Zeit der Aufklärung ihren Zweck erfüllt und die Menschen zum Nachdenken animiert hat. Doch bis auf die Erkenntnis, dass Diktaturen nicht gut für das Volk sind und dass der menschliche Körper nicht sehr gut auf Bleikugeln reagiert, hat sich meiner Meinung nach nicht viel getan.

Noch immer kämpfen wir den heiligen Krieg gegen die Islamisierung und fürchten uns vor Minaretten, die "Experten zufolge" wie Speere aus dem Boden schiessen und die Schweizer um fünf Uhr morgens aus dem Schlaf reissen werden. Ich persönlich sehe da für mich und meine stressige Aufwachphase eher einen Vor- als einen Nachteil. Wie auch immer. Die ganze Debatte um die Islamisierung ist in meinen Augen ein schlechter Scherz und verunstaltet das neutrale, tolerante, freie Bild unseres Landes.

Soviel zur Politik. (Das ist meine Meinung.)

Ich werde mich nun auf den mir bevorstehenden Dienstag vorbereiten und wünsche all meinen Mitmenschen eine geruhsame Nacht.

P.S.
Ich hoffe der morgige Tag bringt mehr als nur politische Gedankengänge mit sich...